Wir befinden uns inmitten der kalten Jahreszeit und die die “Big Player” der Modeindustrie beginnen mit dem allseits beliebten “Winterschlussverkauf”. Wintermode wird zu stark reduzierten Preisen angeboten und nach und nach bereits die Sommerware ausgerollt. Viele erfreuen sich dieser Angebote und greifen auch ohne zweimal darüber nachzudenken zu. Welche Probleme sich aus der SALE Thematik ergeben und warum sich Fair-Fashion-Schlussverkäufe von jenen in der Fast-Fashion-Branche unterscheiden, erfahrt ihr im heutigen Beitrag.
Er ist aus der Modeindustrie nicht mehr wegzudenken, der SALE. Was der älteren Generation vielleicht noch als “Ausverkauf” bekannt ist, findet mittlerweile das gesamte Jahr statt. Anlässe gibt es schließlich genügende: Valentinstag, Ostern, saisonale Schlussverkäufe oder Weihnachten. In den vergangenen Jahren kamen dann zu den konventionellen “Feiertagen” dann auch noch Aktionstage wie der Black Friday, die Cyber-Monday-Woche, der chinesische Singles’ Day und viele weitere dazu, deren einzige Daseinsberechtigung im Kommerz liegt.
Das einst so unschuldige Konzept eines Ausverkaufs um die Regale für die kommende Saison zu leeren, wurde blitzschnell zu einem eigenständigen Kommunikationsinstrument innerhalb der Werbeindustrie. Mit einhergehend gibt es allerdings auch eine Vielzahl an Problemen für Verbraucher, Unternehmen und nicht zuletzt für die Umwelt. Mancheine*r fragt sich jetzt sicher, ob sich ein nachhaltiger Lifestyle und die Jagd nach den besten Schnäppchen verbinden lässt. Diese Frage lässt sich zwar nicht so einfach beantworten, wir versuchen es trotzdem mal.
SALE 365 Tage im Jahr – eher Fluch als Segen
Für die Verbraucher*innen scheinen die vielen Sales und Rabatte auf den ersten Hinblick aller höchstens ein Luxusproblem darzustellen. Allerdings verwandeln sich die niemals endenden Angebote für die Kunden schnell in einen unübersichtlichen Dschungel aus Streichpreisen, Rabatten auf Rabatte und Kundenbindungsangeboten. Das alles für ein Produkt, das am Ende des Tages den qualitativen Ansprüchen der Kund*innen meist nicht gerecht wird, da es eigens für den SALE entwickelt wurde. Bei den Schnäppchen handelt es sich also nicht um herkömmliche Artikel, die rabattiert wurden, sondern um eine reine SALE-Kollektion.
Das bringt uns auch gleich zum nächsten Punkt: der Umwelt. Vom klassischen Kollektionsdenken haben sich die Mehrheit der Modelabels heutzutage distanziert. Sommermode wird bereits im Winter verkauft, Schlussverkäufe finden in der eigentlichen Hochburg der Saison statt und neue “Kollektionen” erscheinen fast wöchentlich. Eine beängstigende Entwicklung. Das ständige Bedürfnis, auf aktuelle Trends und Entwicklungen reagieren zu müssen, führt zu einer Flut an Waren auf dem Markt. Das Problem würde sich hier in einer Schnittmenge aus “Überproduktion an Gütern” und “qualitativ minderwertige und kurzlebige Ware” finden. Selten überleben die frisch erworbenen Kleidungsstücke mehrere Saisons. Nicht umsonst trägt dieser Teil der Industrie den Namen “Fast Fashion”. Die Mode basiert nämlich auf aktuellen und sehr kurzlebigen Trends. Beim jährlichen Ausmisten werden die Kleidungsstücke oft genauso schnell aussortiert, wie sie angeschafft wurden.
Männer Sale-Highlights bei Degree
Dieses Verhalten ist insbesondere problematisch, wenn den Konkurrenzkampf innerhalb der Industrie betrachtet. Die Preise werden immer drastischer reduziert und nach außen kommuniziert. Um “mithalten” zu können, sind konkurrierende Unternehmen gezwungen, ihre Waren ebenfalls zu reduzieren – ob sie das nun wollen oder nicht. Ein Teufelskreis. Diese rücksichtslose Denkweise innerhalb der Modeindustrie trifft besonders die kleinen Marken und Labels, die bei diesem Machtkampf meist den Kürzeren ziehen, schwer. Von “fairem Wettbewerb” kann hier also nicht die Rede sein.
Fair-Fashion-Sale als Schlüssel zu einer nachhaltigeren Welt?
Als nachhaltiges Modelabel, das sich für Fairness, sowohl in der Produktion als auch im Wettbewerb und Nachhaltigkeit einsetzt, wollen wir uns an dieser extremen Entwicklung nicht beteiligen. Warum dann also einen Fair-Fashion-Sale? Wie treue Degree-Fans sicherlich schon mitbekommen haben, gibt es von Degree Clothing jährlich nur zwei Kollektionen – eine im Sommer und eine im Winter. Produziert mit viel Liebe, Ideen und Qualitätsbewusstsein. Das restliche Sortiment ist auf einem Fundament aus Basics aufgebaut. Um also gegen Ende der Saison Platz im Lager und im Showroom zu schaffen, veranstalten wir einen Ausverkauf. Sales sind bei uns zwar nicht flashy aber zweckdienlich. Back to the Roots wenn man so will. Im Klartext heißt das für euch als Kund*innen, dass ihr bei uns guten Gewissens faire Streetwear in Bio-Qualität kaufen könnt und das vollkommen unabhängig davon, ob Ihr die Artikel beim Release der Kollektion oder im Schlussverkauf erwerbt. Alle Artikel, die wir dennoch nicht verkaufen können, landen in unserem nachhaltigen SUSLET Outlet, wo ihr sie online und vor Ort in Augsburg und Freiburg zu dauerhaft reduzierten Preisen erwerben könnt.
Frauen Sale-Highlights bei Degree
Und allen Neulingen in Sachen nachhaltiger Mode, geben die reduzierten Preise einen geschmeidigen Einstieg in unsere Welt. Einmal ein faires Bio-Kleidungsstück im Schrank, setzt man sich vermehrt mit dem Thema auseinander und entwickeln eine Sensibilität dem Thema “Nachhaltigkeit” gegenüber. Abgesehen davon können sich dank der reduzierten Preise auch Zielgruppen mit eingeschränkten finanziellen Mitteln nachhaltige Mode gönnen. Also egal ob Schüler*in, Student*in, Mami oder Bauingenieur – in der Degree-Fam ist jede*r herzlich willkommen.
Nachhaltigkeit vs SALE – zwei gegensätzliche Ziele?
Wir befinden uns inmitten der kalten Jahreszeit und die die “Big Player” der Modeindustrie beginnen mit dem allseits beliebten “Winterschlussverkauf”. Wintermode wird zu stark reduzierten Preisen angeboten und nach und nach bereits die Sommerware ausgerollt. Viele erfreuen sich dieser Angebote und greifen auch ohne zweimal darüber nachzudenken zu. Welche Probleme sich aus der SALE Thematik ergeben und warum sich Fair-Fashion-Schlussverkäufe von jenen in der Fast-Fashion-Branche unterscheiden, erfahrt ihr im heutigen Beitrag.
Er ist aus der Modeindustrie nicht mehr wegzudenken, der SALE. Was der älteren Generation vielleicht noch als “Ausverkauf” bekannt ist, findet mittlerweile das gesamte Jahr statt. Anlässe gibt es schließlich genügende: Valentinstag, Ostern, saisonale Schlussverkäufe oder Weihnachten. In den vergangenen Jahren kamen dann zu den konventionellen “Feiertagen” dann auch noch Aktionstage wie der Black Friday, die Cyber-Monday-Woche, der chinesische Singles’ Day und viele weitere dazu, deren einzige Daseinsberechtigung im Kommerz liegt.
Das einst so unschuldige Konzept eines Ausverkaufs um die Regale für die kommende Saison zu leeren, wurde blitzschnell zu einem eigenständigen Kommunikationsinstrument innerhalb der Werbeindustrie. Mit einhergehend gibt es allerdings auch eine Vielzahl an Problemen für Verbraucher, Unternehmen und nicht zuletzt für die Umwelt. Mancheine*r fragt sich jetzt sicher, ob sich ein nachhaltiger Lifestyle und die Jagd nach den besten Schnäppchen verbinden lässt. Diese Frage lässt sich zwar nicht so einfach beantworten, wir versuchen es trotzdem mal.
SALE 365 Tage im Jahr – eher Fluch als Segen
Für die Verbraucher*innen scheinen die vielen Sales und Rabatte auf den ersten Hinblick aller höchstens ein Luxusproblem darzustellen. Allerdings verwandeln sich die niemals endenden Angebote für die Kunden schnell in einen unübersichtlichen Dschungel aus Streichpreisen, Rabatten auf Rabatte und Kundenbindungsangeboten. Das alles für ein Produkt, das am Ende des Tages den qualitativen Ansprüchen der Kund*innen meist nicht gerecht wird, da es eigens für den SALE entwickelt wurde. Bei den Schnäppchen handelt es sich also nicht um herkömmliche Artikel, die rabattiert wurden, sondern um eine reine SALE-Kollektion.
Das bringt uns auch gleich zum nächsten Punkt: der Umwelt. Vom klassischen Kollektionsdenken haben sich die Mehrheit der Modelabels heutzutage distanziert. Sommermode wird bereits im Winter verkauft, Schlussverkäufe finden in der eigentlichen Hochburg der Saison statt und neue “Kollektionen” erscheinen fast wöchentlich. Eine beängstigende Entwicklung. Das ständige Bedürfnis, auf aktuelle Trends und Entwicklungen reagieren zu müssen, führt zu einer Flut an Waren auf dem Markt. Das Problem würde sich hier in einer Schnittmenge aus “Überproduktion an Gütern” und “qualitativ minderwertige und kurzlebige Ware” finden. Selten überleben die frisch erworbenen Kleidungsstücke mehrere Saisons. Nicht umsonst trägt dieser Teil der Industrie den Namen “Fast Fashion”. Die Mode basiert nämlich auf aktuellen und sehr kurzlebigen Trends. Beim jährlichen Ausmisten werden die Kleidungsstücke oft genauso schnell aussortiert, wie sie angeschafft wurden.
Männer Sale-Highlights bei Degree
Dieses Verhalten ist insbesondere problematisch, wenn den Konkurrenzkampf innerhalb der Industrie betrachtet. Die Preise werden immer drastischer reduziert und nach außen kommuniziert. Um “mithalten” zu können, sind konkurrierende Unternehmen gezwungen, ihre Waren ebenfalls zu reduzieren – ob sie das nun wollen oder nicht. Ein Teufelskreis. Diese rücksichtslose Denkweise innerhalb der Modeindustrie trifft besonders die kleinen Marken und Labels, die bei diesem Machtkampf meist den Kürzeren ziehen, schwer. Von “fairem Wettbewerb” kann hier also nicht die Rede sein.
Fair-Fashion-Sale als Schlüssel zu einer nachhaltigeren Welt?
Als nachhaltiges Modelabel, das sich für Fairness, sowohl in der Produktion als auch im Wettbewerb und Nachhaltigkeit einsetzt, wollen wir uns an dieser extremen Entwicklung nicht beteiligen. Warum dann also einen Fair-Fashion-Sale? Wie treue Degree-Fans sicherlich schon mitbekommen haben, gibt es von Degree Clothing jährlich nur zwei Kollektionen – eine im Sommer und eine im Winter. Produziert mit viel Liebe, Ideen und Qualitätsbewusstsein. Das restliche Sortiment ist auf einem Fundament aus Basics aufgebaut. Um also gegen Ende der Saison Platz im Lager und im Showroom zu schaffen, veranstalten wir einen Ausverkauf. Sales sind bei uns zwar nicht flashy aber zweckdienlich. Back to the Roots wenn man so will. Im Klartext heißt das für euch als Kund*innen, dass ihr bei uns guten Gewissens faire Streetwear in Bio-Qualität kaufen könnt und das vollkommen unabhängig davon, ob Ihr die Artikel beim Release der Kollektion oder im Schlussverkauf erwerbt. Alle Artikel, die wir dennoch nicht verkaufen können, landen in unserem nachhaltigen SUSLET Outlet, wo ihr sie online und vor Ort in Augsburg und Freiburg zu dauerhaft reduzierten Preisen erwerben könnt.
Frauen Sale-Highlights bei Degree
Und allen Neulingen in Sachen nachhaltiger Mode, geben die reduzierten Preise einen geschmeidigen Einstieg in unsere Welt. Einmal ein faires Bio-Kleidungsstück im Schrank, setzt man sich vermehrt mit dem Thema auseinander und entwickeln eine Sensibilität dem Thema “Nachhaltigkeit” gegenüber. Abgesehen davon können sich dank der reduzierten Preise auch Zielgruppen mit eingeschränkten finanziellen Mitteln nachhaltige Mode gönnen. Also egal ob Schüler*in, Student*in, Mami oder Bauingenieur – in der Degree-Fam ist jede*r herzlich willkommen.